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Ihre Blutspende: die häufigsten Fragen schnell beantwortet

Wer darf spenden und wo gibt es die nächste Blutspendemöglichkeit in meiner Nähe? Darf ich Blutspenden wenn ich ein Tattoo habe, krank bin oder im Ausland war?

Antworten auf diese und andere wichtige Fragen rund um das Thema Blutspenden finden Sie in unseren FAQs. Unsere Mitarbeiter:innen beantworten Ihre Frage gern auch persönlich unter der Hotline 0800 190 190 (kostenfrei aus ganz Österreich, von Mo-Do 08:00-18:00 Uhr, Fr 08:00-14:00).

Am häufigsten ist die Vollblutspende – dabei werden der Spenderin bzw. dem Spender ca. 465 ml Blut aus der Armvene entnommen. Bei der Multikomponentenspende spendet man nur gewisse Blutanteile, die meist von schwerkranken Patient:innen gebraucht werden.

Blutspenden dürfen Personen zwischen dem 18. und 70. Geburtstag, die gewisse gesundheitliche und gesetzlich festgelegte Kriterien erfüllen. Erstspender:innen dürfen zum Zeitpunkt ihrer ersten Spende das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Das Körpergewicht muss mindestens 50 kg betragen. 

Die wichtigsten Ausschlussgründe von A bis Z finden Sie hier.

In ganz Österreich gibt es Blutspendezentralen und mobile Blutspendeaktionen. Hier geht’s zur nächsten Blutspendemöglichkeit in Ihrer Nähe.

Bei jeder Blutspende muss ein amtlicher Lichtbildausweis (z.B. Führerschein, Reisepass, Personalausweis) vorgezeigt werden.

Bitte achten Sie darauf, vor und nach der Spende ausreichend zu trinken und zu essen. 

Frauen dürfen vier bis fünf Mal pro Jahr, Männer bis zu sechs Mal pro Jahr Blutspenden. Der Mindestabstand zwischen zwei Vollblutspenden muss acht Wochen betragen.

Das Mindestalter beträgt 18 Jahre, das Höchstalter 70 Jahre. Erstspender:innen (Personen, die noch nie zuvor Blut oder Blutbestandteile gespendet haben) dürfen zum Zeitpunkt ihrer ersten Spende das 60. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Bei der Blutspende werden ca. 465 ml. Blut aus der Armvene der Spender:innen entnommen.

Die eigentliche Blutspende ist in sechs bis sieben Minuten erledigt. Der gesamte Vorgang inklusive Ausfüllen des Fragebogens, medizinischem Check und der kurzen Ruhepause nach dem Spenden mit kleinem Imbiss dauert etwa 30 bis 45 Minuten.

Eine Blutspende bringt mehrere Vorteile - vor allem das gute Gefühl mit der Blutspende, einem anderen Menschen geholfen zu haben. Sie erhalten dadurch:

Das abgenommene Vollblut wird unmittelbar darauf im Labor Sicherheitstests unterzogen, in verschiedene Komponenten getrennt und in der Produktion zu verschiedenen Blutprodukten verarbeitet, die dann Patient:innen erhalten.

Ja. Wenn auch nur der geringste persönliche Zweifel an der Sicherheit und Verwendbarkeit der Blutspende besteht, so stehen folgende Möglichkeiten für den „freiwilligen Selbstausschluss“ zur Verfügung:

  • Vertrauliches Gespräch mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter des Blutspende-Teams im Rahmen der Blutspendeaktion
  • Telefonischer Anruf in den Blutspendezentralen des Roten Kreuzes (möglichst innerhalb von 24 Stunden) 

In Österreich ist die freiwillige und unbezahlte Blutspende gesetzlich verankert. Die Blutspende ist ein Akt der Solidarität. Darüber hinaus ist es eine Frage der Sicherheit: Würde eine Bezahlung in Aussicht gestellt werden, könnten Spender:innen der Versuchung erliegen, Angaben für die Beurteilung seiner Spendetauglichkeit zurückzuhalten.

Ja. Fürs Blutspenden wird ausschließlich steriles Einwegmaterial verwendet. So ist Blutspenden für die Spender:innen völlig ungefährlich. Damit es auch für die Empfänger:innen sicher ist, muss eine Blutspende mehr als 20 Labortests „bestehen“.

Der Blutverlust gleicht sich normalerweise innerhalb weniger Wochen aus. Gelegentlich reagieren Spender:innen auf die Blutentnahme mit Kreislaufstörungen: Leichter Schwindel, Unwohlsein bedingt durch den Volumenverlust der Blutabnahme, Flimmern bzw. schwarz werden vor den Augen, Kollaps. Nehmen Sie daher am Tag der Blutspende ausreichend Flüssigkeit zu sich (aber keinen Alkohol!) und kommen Sie nicht mit leerem Magen zum Blutspenden. Sie sollten etwa zwei bis drei Stunden vorher ordentlich gegessen und getrunken haben.

Menschen die Blutspenden erhalten, haben oft ein geschwächtes Immunsystem. Deshalb ist es so wichtig, dass Blutspender:innen komplett gesund sind. Bereits eine Erkältung oder Fieberblase kann für sie gefährlich werden. Sie sind unsicher, ob Sie nach einer Krankheit schon wieder spenden dürfen? Unser Team hilft gerne vor Ort oder telefonisch unter: 0800 190 190 weiter. Weitere Infos finden Sie hier.

Wenn Sie bestimmte Medikamente einnehmen, kann es sein, dass Sie eine Zeit lang oder dauerhaft nicht für eine Blutspende zugelassen sind – das dient immer Ihrem eigenen Schutz und dem der Patient:innen, die Blutspenden empfangen. Bei Fragen wenden Sie sich an 0800 190 190 oder an das medizinische Personal bei der Blutspende.

Hier finden Sie einen Überblick über die Spendentauglichkeit bei der Einnahme von bestimmten Medikamenten. 

Wenn Sie in bestimmten Ländern auf Urlaub waren, müssen Sie eine Pause beim Spenden einlegen. Das trifft auf folgende Länder zu „Länder mit Spenderrückstellung"

Malaria: zeitlich begrenzter Ausschluss mit oder ohne Malariaprophylaxe für sechs Monate nach der Rückkehr

Nach Aufenthalt in einem permanenten oder saisonalen West-Nil-Virus-Endemiegebiet: 28 Tage Rückstellfrist

Bei Fragen hilft unser Team unter 0800 190 190 gerne weiter.

Nach einer Impfung müssen gewisse Wartezeiten eingehalten werden. Hier finden Sie die Wartezeiten nach Impfungen. 

Bei Fragen hilft unser Team unter: 0800 190 190 gerne weiter.

Jede:r Spender:in muss im Zuge des ärztlichen Anamnesegespräches ihren bzw. seinen Gesundheitszustand auf Deutsch beschreiben können und Fragen beantworten können. Die ausreichende Sprachkenntnis ist deshalb so wichtig, weil das Reden über Gesundheitsthemen oft über reguläre Konversationssicherheit hinausgeht und Fachvokabular bedingt. Für die Sicherheit der Blutspende – also zum Schutz der Gesundheit von Empfänger:innen und auch Spender:innen – ist es aber wichtig, dass ohne sprachlich bedingte Missverständnisse kommuniziert werden kann. Gerne sind unsere Kolleg:innen unter 0800 190 190 erreichbar, um die konkrete Situation persönlich zu besprechen.

In order to be able to give blood in Austria prospective donors need to be able to speak German fluently enough in order to be able to fill out the donor questionnaire and have a confidential talk with the doctor in German. This is a legal requirement we are bound to. It is not allowed for the medical practicioner to translate nor for a translator (third party) to be present. For further questions please contact our service team under 0800 190 190.


Um mehr über das Blutspenden in Ihrer Region zu erfahren, wählen Sie Ihr Bundesland hier aus!


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Ein Mitarbeiter des Service-Centers der Blutspendezentrale sitzt mit Headset vor zwei Monitoren und lächelt

Service-Center

Blutspendedienst

Österreichisches Rotes Kreuz

Oberlaaer Straße 306
1230 Wien

Montag bis Donnerstag: 08:00-18:00 Uhr

Freitag 08:00-14:00 Uhr

0800 190 190
servicecenter@roteskreuz.at
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